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Fachinformatiker/in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung
Was macht man in diesem Beruf?
Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung entwickeln und programmieren Software nach Kundenwünschen. Sie testen bestehende Anwendungen, passen diese an und entwickeln anwendungsgerechte Bedienoberflächen. Für ihre Arbeit nutzen sie Programmiersprachen und Werkzeuge wie z.B. Entwicklertools.
Außerdem setzen sie die Methoden des Software Engineerings ein. Darüber hinaus beheben sie Fehler mithilfe von Experten und Diagnosesystemen und beraten bzw. schulen die Anwender.
Wo arbeitet man?
Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.
Worauf kommt es an?
- Technisches Verständnis und Handgeschick (z.B. ITSysteme hinsichtlich der Anforderungen an die Software analysieren, Hardwarekomponenten einbauen und warten)
- Kreativität (z.B. neuartige Softwarelösungen für Kunden realisieren)
- Durchhaltevermögen (langwierige Fehlersuchen durchführen)
- Kundenorientierung und mündliches Ausdrucksvermögen (z.B. auf die Vorstellungen der Kunden bei der Planung von ITSystemen eingehen, Nutzer beraten und schulen)
- Lernbereitschaft (z.B. sich kontinuierlich Kenntnisse über neue programmtechnische Entwicklungen aneignen)
- Informatik (z.B. bei der Anwendung von Programmiermethoden)
- Mathematik (z.B. zur Kalkulation von Preisen)
- Englisch (z.B. für das Lesen von Betriebsanleitungen und Programmbeschreibungen)
Was verdient man in der Ausbildung?
Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:
- Ausbildungsjahr: € 860 bis € 957 (Industrie), € 360 bis € 660 (Handwerk)
- Ausbildungsjahr: € 918 bis € 1.007 (Industrie), € 380 bis € 710 (Handwerk)
- Ausbildungsjahr: € 977 bis € 1.096 (Industrie), € 410 bis € 830 (Handwerk)
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein. Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Sonstiges?
Diese Ausbildung ist auch in Kombination mit einem dualen Studium möglich. Quelle: http://berufenet.arbeitsagentur.de