Dank der Finanzierung des zdi-Zentrums KReMINTec sowie des Knowhows der HS Niederrhein haben sich 8 Schüler:innen des Gymnasium Horkesgath vier tagelang rund um das Thema PCR beschäftigt. Eine durch die Schüler:innen selbstgebaute Zentrifuge spielt dabei eine entscheidende Rolle für den Erfolg der PCR, da kleine Röhrchen mit Probenmaterial in verschiedenen Phasen des Arbeitsablaufs abgeschleudert werden müssen. So erhielten die Schüler:innen erst einmal praktisches Grundwissen im Bau von medizintechnischen Geräten.
Dank der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) können Infektionskrankheiten wie Corona anhand von Speichelproben diagnostiziert, winzige DNA-Spuren vom Tatort kriminalistisch ausgewertet und gentechnisch veränderte Lebensmittel nachgewiesen werden. Diese einfache gentechnische Methode vervielfältigt bestimmte DNA-Abschnitte millionenfach in kürzester Zeit, um genügend DNA-Material für weitere Untersuchungen zu liefern.
Anschließend ging es für die Schüler:innen ins Gentechnik-Labor der Hochschule, um die Arbeitsabläufe und Verfahrensschritte bei der Bedienung der PCR-Maschine kennenzulernen und einen kniffligen Rätselfall rund um gentechnisch veränderte Bakterien zu lösen. Die Schüler:innen lernten dabei, wie man mit Mikroskop und Pipette sorgsam und steril arbeitet und genaue Aufzeichnungen macht.
Die Schule freut sich, dass sie nun dank der neuen Ausstattung die PCR-Methode und die Gelelektrophorese durchführen können, um ihre Schüler:innen mit diesen wichtigen gentechnischen Verfahren vertraut zu machen.