Anlagen und Maschinenführer/in

Was macht man in diesem Beruf?

Maschinen- und Anlagenführer/innen arbeiten an Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Bauteilen, Baugruppen und Produkten. Bevor sie die Produktion starten, sichten sie die Auftragsunterlagen und stellen die
erforderlichen Materialien bereit. Anschließend richten sie Anlagen wie Dreh-, Bohr-, Schleif- oder Umformmaschinen ein, beschicken diese, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Auch die Montage von Baugruppen gehört zu ihren Aufgaben. Sie überwachen die Produktionsprozesse einschließlich der Qualität und Verpackung der fertigen Produkte und greifen bei Abweichungen in der Qualität oder bei Störungen im Prozessablauf korrigierend ein. Zudem warten sie regelmäßig die Maschinen, um deren Betriebsbereitschaft sicherzustellen. Sie füllen beispielsweise Öle oder Kühl- und Schmierstoffe nach und tauschen Verschleißteile wie Dichtungen, Filter oder Schläuche aus..

Wo arbeitet man?

Maschinen- und Anlagenführer/innen arbeiten in erster Linie in Werk- und Produktionshallen.

Worauf kommt es an?

  • Sorgfalt (z.B. beim Einstellen von Produktionsmaschinen)
  • Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick (z.B. beim Umrüsten von Maschinen, bei Wartungsarbeiten)
  • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit (z.B. beim Überwachen von Produktionsprozessen)
  • Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. schnelles Eingreifen bei Störungen an Produktionsanlagen)
  • Schulfächer wie Physik (z.B. für das Verständnis der Funktion von Maschinen und Anlagen) und Werken/Technik (z.B. zum Warten von Produktionsmaschinen)

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:

  1. Ausbildungsjahr: € 976 bis € 1.047
  2. Ausbildungsjahr: € 1.029 bis € 1.102

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein. Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Sonstiges?

Diese Ausbildung ist auch in Kombination mit einem dualen Studium möglich.

Quelle: http://berufenet.arbeitsagentur.de