Industriemechaniker/in

Was macht man in diesem Beruf?

Industriemechaniker/innen sorgen dafür, dass Maschinen und Fertigungsanlagen betriebsbereit sind. Sie stellen Geräteteile, Maschinenbauteile und -gruppen her und montieren diese zu Maschinen undtechnischen Systemen. Anschließend richten sie diese ein, nehmen sie in Betrieb und prüfen ihre Funktionen.

Zu ihren Aufgaben gehört zudem die Wartung und Instandhaltung der Anlagen. Sie ermitteln Störungsursachen, bestellen passende Ersatzteile oder fertigen diese selbst an und führen Reparaturen aus. Nach Abschluss von Montageund Prüfarbeiten weisen sie Kollegen oder Kunden in die Bedienung und Handhabung ein.

Wo arbeitet man?

Industriemechaniker/innen können in unterschiedlichen Branchen tätig sein, z.B.:

  • im Maschinenund Fahrzeugbau
  • in der Elektroindustrie
  • in der Textilindustrie
  • in der Holz und Papier verarbeitenden Industrie

Sie arbeiten hauptsächlich in der Werkstatt sowie in Werkhallen und an Produktionsanlagen. Bei Montageund Wartungsarbeiten sind sie an wechselnden Arbeitsorten im Einsatz.

Worauf kommt es an?

  • Vor allem Sorgfalt ist in diesem Beruf wichtig, z.B. beim Auswerten technischer Unterlagen, beim Warten und Instandsetzen von Maschinen und beim Durchführen von Qualitätskontrollen.
  • Kenntnisse in Mathematik sollten vorhanden sein, da man z.B. Werte aus Tabellen umrechnet oder Längenmaße, Winkel oder Volumina für die Herstellung von Ersatzteilen berechnet. Wissen aus der Physik ist wichtig, um mit den unterschiedlichen Maschinen und Fertigungsanlagen umzugehen und die notwendigen Grundlagen der Elektround Steuerungstechnik zu verstehen. Informatikkenntnisse erleichtern den Einstieg in die Arbeit mit computergesteuerten Maschinen.

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:

  1. Ausbildungsjahr: € 790 bis € 833
  2. Ausbildungsjahr: € 843 bis € 881
  3. Ausbildungsjahr: € 900 bis € 948
  4. Ausbildungsjahr: € 949 bis € 1.005

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein. Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Welche Alternativen gibt es?

Wenn es mit dem Ausbildungsplatz zum Industriemechaniker/zur Industriemechanikerin nicht klappt, hier eine kleine Auswahl von Alternativberufen mit vergleichbaren Ausbildungsbzw. Tätigkeitsinhalten:

  • Fertigungsmechaniker/in
  • Feinwerkmechaniker/in
  • Mechatroniker/in
  • Konstruktionsmechaniker/in
  • Werkzeugmechaniker/in

Quelle: http://berufenet.arbeitsagentur.de