Mit Unterstützung des zdi-Zentrums KReMINTec entstand im Rahmen eines Projektkurses des Moltkegymnasiums ein mehrtägiges Modul  mit dem Fachbereich Gesundheitswesen der Hochschule Niederrhein.

In dem Projekt befassen sich sieben Schülerinnen und Schüler der Oberstufe  mit dem Thema Medizintechnik. Konkret geht es dabei um die Anwendung von Sensorik-Bauteilen und das Auslesen mit einem Einplatinencomputer, dem Raspberry Pi.

Schülerin Chiara Hilbrich (Q1) berichtet über ihre Eindrücke am ersten Tag der Projektreihe:

„Am Mittwoch, dem 9. März, begab sich der Projektkurs „Medizintechnik“ (Q1) unter der Leitung von Herrn Dr. Zöllner in die Räumlichkeiten des Fachbereichs „Gesundheitswesen“ der Hochschule Niederrhein. Hier sollten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Sensorenanwendung in der Medizin erste Erfahrungen mit dem Einplatinencomputer Raspberry Pi machen.

Ziel ist es, nach insgesamt drei Projekttagen mittels des Raspberry Pi einen funktionstüchtigen Pulsmesser programmiert zu haben.

Nach einer sehr herzlichen Begrüßung durch Professor Breil und seinen Mitarbeitern wurde der Tag mit einem Rundgang durch den Fachbereich eingeleitet, im Anschluss erlebten wir in Form einer privaten Vorlesung durch Prof. Breil eine Kurzeinführung in das Betriebssystem des Raspberry Pi, „Linux Bash“, und in „Python“, der im Folgenden angewandten Programmiersprache. Gegen Mittag konnten dann erste kleine Programme erfolgreich geschrieben werden; daraufhin verbrachte der Kurs die wohlverdiente Pause in der hochschuleigenen Mensa.

Nachdem wir gestärkt von Frau Tolidou (zdi-Zentrum KReMINTec) empfangen wurden, welche die Kooperation zwischen dem Gymnasium am Moltkeplatz und der Hochschule Niederrhein in die Wege leitete, setzten wir das Programmieren fort und lernten LED und Taster kennen. Mit der freundlichen Unterstützung von Prof. Breil und seinem Team schrieben wir dann erfolgreich unser erstes eigenes Programm, mit welchem wir beispielsweise durch das Betätigen bestimmter Taster je nach Wunsch bestimmte Licht- und Tonimpulse erzeugen konnten. Diese unterschieden sich je nach individuellem Programm unter anderem in ihrer Dauer oder auch darin, welche und wie viele LEDs eingeschaltet wurden.

Schlussendlich haben wir einen sehr interessanten und erfolgreichen Projekttag erlebt, nicht zuletzt dank der großartigen Betreuung und Unterstützung durch Prof. Breil und seinen beiden Mitarbeitern, bei welchen wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken möchten; genauso selbstverständlich bei Frau Tolidou.

Die nächsten beiden Projekttage an der Hochschule Niederrhein im Mai werden vom Kurs freudig erwartet!“

Quelle: http://www.moltke.de/inhalt/artikel/projektkurs-medizintechnik-unterricht-hochschule-niederrhein