Verfahrensmechaniker/in für Beschichtungstechnik

Was macht man in diesem Beruf?

Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik tragen Farben, Lacke und andere Beschichtungsstoffe auf Holz, Metall- und Kunststoffflächen auf. Dies kann maschinell oder manuell mit verschiedenen Verfahren der Oberflächenbeschichtungstechnik geschehen.

Hierfür bedienen, überwachen und pflegen sie entsprechende Einrichtungen und Anlagen. Sie planen die Arbeitsabläufe, koordinieren sie mit den vor und nachgelagerten Fertigungsprozessen und bereiten Werkstücke für die Beschichtung vor. Außerdem führen sie Qualitätskontrollen durch.

Wo arbeitet man?

Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik arbeiten hauptsächlich

  • in Industriebetrieben des Maschinen und Anlagenbaus oder des Fahrzeugbaus
  • in der Möbelherstellung
  • in der Elektroindustrie
  • in der Kunststoff verarbeitenden Industrie

Sie arbeiten vor allem in Werkhallen und Werkstätten und führen dort ihre Arbeitsaufträge beispielsweise in Spritzkabinen und an Lackierstraßen aus.

Worauf kommt es an?

  • Beim Einstellen vollautomatischer Maschinen ist Sorgfalt gefragt. Das Eingreifen in die Steuerprogramme des Funktions- und Prozessablaufs durch Eingabe von Prozessparametern erfordert Entscheidungsfähigkeit.
  • Beim Vor- und Nachbehandeln von Oberflächen oder beim Bedienen von Maschinen und Anlagen sind Kenntnisse in Chemie, Physik sowie Werken und Technik von Vorteil. Erfahrungen im technischen Zeichnen helfen beim Anfertigen von Skizzen und Plänen. Kenntnisse in Mathematik sind wichtig, wenn Flächen, Raum- und Materialberechnungen durchgeführt werden müssen.

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:

1.Ausbildungsjahr: € 832 bis € 865

2.Ausbildungsjahr: € 882 bis € 913

3.Ausbildungsjahr: € 935 bis € 978

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss oder mittlerem Bildungsabschluss ein.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Welche Alternativen gibt es?

Wenn es mit dem Ausbildungsplatz zum Verfahrensmechaniker/zur Verfahrensmechanikerin für Beschichtungstechnik nicht klappt, hier eine kleine Auswahl von Alternativberufen:

  • Lacklaborant/in
  • Fahrzeuglackierer/in

 

Quelle: http://berufenet.arbeitsagentur.de