In der Zeit vom 18. bis zum 22. März durften Vorschulkinder der Städtische Kindertageseinrichtung Jakob-Hüskes-Straße gemeinsam mit Dozentin und Studentin Zoe-Valentine Djouguep Wandji in die Welt der Informatik eintauchen und spielerisch die Grundlagen von 0 & 1 entdecken. Das Projekt für Vorschulkinder im Alter von 5-6 Jahren „Die Woche der kleinen Informatiker“ will zukünftige Generationen von Informatikern frühzeitig ins Rampenlicht rücken und Interesse für das Fach wecken. 

Die Woche begann mit einer kleinen Einführung, bei der den Kindern mittels Bildkarten lernten, wie Computer in verschiedenen Alltagsgegenständen eingebettet sind. Durch interaktive Diskussionsrunden und Bildkarten erlangten sie ein Verständnis dafür, wie stark Technologie in ihrem alltäglichen Leben präsent ist. Anschließend erkundeten sie Prozesse in ihrem eigenen Leben und setzten Sie, wie üblich in Informatik in eine logische Reihenfolge. 

Sie arbeiteten in Paaren zusammen, um ein einfaches Programm zu entwickeln, das sie durch einen physischen Parcours leitete. Dabei verwendeten sie Symbolkarten, um die Konzepte der Algorithmik und der strukturierten Programmierung zu verinnerlichen.  

Anschließend lernten sie die Bedeutung von Zusammenarbeit und Teamwork, indem sie an einem Domino-„Programm“ arbeiteten. Durch den Bau kleiner Abschnitte, die zu einem größeren Ganzen verbunden wurden, lernten sie die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen bei der Bewältigung komplexer Projekte kennen.  

Zuletzt erstellten sie Storyboards, um den logischen Ablauf von Ereignissen darzustellen. Mit Hilfe von Bildkarten lernten sie, wie Ereignisse logisch miteinander verbunden sind und welche Vorbedingungen für bestimmte Handlungen erforderlich sind. 

Der Höhepunkt der Woche war der fünfte Tag, an dem die Kinder den Beebot-Roboter kennenlernten. Sie erhielten eine Einführung in die Grundlagen der Programmierung, indem sie den Roboter mittels Pfeilknöpfe steuerten. Diese praktische Erfahrung half den Kindern, ein Verständnis für die Funktionsweise von Programmiersprachen und die Bedeutung von Präzision bei der Anweisung von Computern zu entwickeln. 

Die Woche der kleinen Informatiker war nicht nur eine Gelegenheit für die Kinder, ihre kognitiven Fähigkeiten zu erweitern, sondern auch ein wichtiger Schritt, um ihr Interesse an MINT-Fächern zu fördern. „Wenn ich groß bin möchte ich auch das arbeiten, was Zoe macht“, berichten mit strahlenden Augen zwei Mädchen der Gruppe. 

Durch die spielerische Einführung in grundlegende Konzepte der Informatik konnten die Kinder wertvolle Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben, die sie auf ihrem Bildungsweg unterstützen werden. 

„MINT ist nicht nur was für die Schule. Auch unsere Kinder sind begeistert und erzählen immer noch täglich davon, was sie in der Woche mit der Studentin Zoe gelernt haben“ so die einhellige der Erzieherinnen aus der Kindertageseinrichtung.